Über die ISO
Die Internationale Organisation für Normung (ISO) ist die internationale Vereinigung von Normungsorganisationen, das sich aus Vertretern verschiedener nationaler Normungsorganisationen zusammensetzt. Gegründet am 23. Februar 1947, fördert die ISO weltweite proprietäre, industrielle und kommerzielle internationale Normen und Standards. Sie war eine der ersten Organisationen, die beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) allgemeinen Beraterstatus erhielt.
Die Organisation mit Sitz in Genf ist heute in 164 Ländern tätig. Ihre Mitglieder sind die wichtigsten Normungsorganisationen in den einzelnen Ländern. Pro Land gibt es nur ein Mitglied, das die ISO vertritt. Insgesamt gibt drei Mitgliedskategorien. Die Vollmitglieder (member bodies) beeinflussen die Entwicklung und Strategie von Standards, indem sie an technischen und politischen Sitzungen teilnehmen und abstimmen. Sie verkaufen und übernehmen internationale Normen auf nationaler Ebene. Korrespondierende Mitglieder (correspondent members) hingegen beobachten die Entwicklung von Normen und Strategie und nehmen an technischen und politischen Sitzungen als Beobachter teil. Korrespondierende Mitglieder können internationale Normen national verkaufen und übernehmen. Beobachtende Mitglieder (subscriber members) halten sich zwar über die Arbeit der ISO auf dem Laufenden, sind aber nicht in diese involviert. Sie verkaufen oder übernehmen die internationalen Normen der ISO nicht auf nationaler Ebene.
Als weltweit größter Anbieter von freiwilligen internationalen Normen erleichtert die ISO den Welthandel durch die Bereitstellung gemeinsamer Normen zwischen den Nationen. So hat die Organisation mehr als zwanzigtausend Normen festgelegt; diese reichen von Fertigprodukten und Technologie bis hin zu Lebensmittelsicherheit, Landwirtschaft und Gesundheitsfürsorge. Im Bereich der Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologie arbeitet die ISO in verschiedenen Gremien an Normen bzw. Projekten, beispielsweise in den Bereichen
- Use Cases,
- Terminologie,
- Sicherheitsrisiken,
- Bedrohungen und Schwachstellen,
- Taxonomie und Ontologie,
- rechtsverbindliche intelligente Verträge
- und viele andere.
Bei der ISO handelt es sich um einen Verein nach Schweizer Recht.
Unser Engagement
Dr. Sven Hildebrandt (CEO) ist Mitglied der Arbeitsgruppen „Informationstechnologie – Sicherheitstechniken – DLT und Blockchain for Financial Services“ sowie „Smart Contracts“. Julien Bringer (CTO) leitet aktiv mehrere Projekte zum Thema IT-Sicherheit. Außerdem ist er seit 2018 Vorsitzender der Arbeitsgruppen Sicherheit, Datenschutz und Identität des ISO-Komitees TC 307 zu Blockchain- und Distributed Ledger-Technologien.
Des Weiteren engagieren sich Digital Assets Custody und die Distributed Ledger Consulting GmbH aktiv in den folgenden Verbänden und Organisationen:
- Bitkom e.V.
- DIN (Deutsches Institut für Normung)
- INATBA (International Association for Trusted Blockchain Applications)
- ITSA (International Token Standardization Association e.V.)
Erfahren Sie mehr über die Arbeit der ISO hier.